Ratgeber


 

Wir haben einen Ratgeber zusammengestellt, der Euch sinnvolle Tipps gibt, was man beim Umgang mit Medien beachten sollte.

 

Falls Ihr noch weitere Fragen habt oder Euch andere Themenbereiche interessieren, schreibt uns einfach an!

 

Viel Spass beim Lesen!

 

 

 

Eure Medienscouts

 

 

 


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Medienscouts Ratgeber
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Inhalt:

(1)                Mediensucht

(2)                Cybermobbing

(3)                Rechtsgrundlagen im Internet

(4)                Soziale Medien und Profilgestaltung

(5)                Schadsoftware


1 MEDIENSUCHT

 

Medien gehören zu eurem Alltag; das ist in unserer heutigen Zeit vollkommen normal. PCs, Laptops, Tabletts und Smartphones sind zu alltäglichen Gebrauchsgegenständen geworden, ohne die viele sich kein Leben mehr vorstellen können. Die Frage, die sich jedoch vielen stellt:

 

Wie viele Stunden am Handy oder am PC sind eigentlich gesund?

 

Bei 1-2 Stunden am Tag ist alles super und auch, wenn es ab und an 3-4 Stunden werden, weil das Spiel so spannend war, liegt das auch noch im Rahmen. Jedoch wenn diese 3-4 Stunden und mehr Gewohnheit werden, wird es gefährlich. Ihr bemerkt, dass ihr euch gar nicht mehr vom PC, Handy & Co losreißen könnt?

 

Sprecht mit Freunden, ob es ihnen ähnlich geht oder wendet euch an eure Eltern, die werden euch sicherlich verstehen. Wenn es euch unangenehm ist mit Personen aus eurem näheren Umfeld darüber zu reden, haben Vertrauenslehrer ein offenes Ohr für eure Anliegen jeglicher Art.

 

Die aktuellen Vertrauenslehrer am Max-Planck-Gymnasium Saarlouis sind:

 

Für die Klassen 5 und 6: Frau Jäger-Müller, Herr Faust

 

Für die Klassen 7 bis 9: Frau Stroh, Herr Klinger

 

(Für die Oberstufe: Frau Gratz-Hilt, Herr Burg)

 

Macht euch also keine Sorgen, falls es doch einmal soweit gekommen sein sollte, ist immer jemand für euch da.

 

ABER nehmt das nicht auf die leichte Schulter, Mediensucht ist eine ernsthafte Angelegenheit!

 

Wie jede andere Sucht ist das eine Krankheit, die Folgen nach sich zieht. Ihr verliert häufig das Interesse an euren Hobbys und auch das Risiko sich von seinen Freunden abzuwenden besteht. Euer einziges Interesse zielt dann auf das "Dauer-Online-Sein" auf Facebook, Instagram oder eben auf Egoshootern ab, was nicht nur euren Augen auf Dauer schadet. Ihr räumt eurem PC damit die Zeit ein, in der ihr vielleicht normalerweise ausspannen würdet oder gar eure Schlafenszeit. Eine zwangsläufige Folge daraus ist dann Schlafmangel, der euch eure Konzentration raubt und euch schnell gereizt werden lässt. Dies kann wiederum zur Folge haben, dass ihr auch euren Freunden gegenüber aggressiv werdet, weshalb sich diese dann von euch abwenden können. Ist das das Zocken oder Surfen im Internet wirklich wert?

 

Natürlich nicht!

 

Damit das nicht passiert, solltet ihr euch häufiger Zeit für Aktivitäten abseits des Bildschirms nehmen und euer Handy einfach mal ausschalten und euch einfach mit den Leuten, die gerade da sind, beschäftigen. Falls Ihr noch Fragen haben solltet, könnt ihr sie uns gerne an unsere Internetseite: http://mpg-medienscouts.jimdo.com/ schicken oder die zukünftig ausgebildeten Medienscouts ausfragen. Diese helfen euch gerne weiter.

2 Cybermobbing

 

2.1  Was ist eigentlich Cybermobbing?

 

Wenn jemand dich oder einen Freund mithilfe elektronischer Medien beleidigt, bedroht, hänselt oder Ähnliches, spricht man von Cybermobbing.

 

Es ist eine besonders schlimme Form von Mobbing, da der Betroffene keinen sicheren Rückzugsort hat. Die Beleidigungen usw. können ihn jederzeit – auch zu Hause – treffen.

 

Falls also ein Freund oder du selbst im Netz gemobbt wirst, solltest du das auf keinen Fall einfach hinnehmen, sondern dagegen vorgehen, denn das Mobbing belastet den Betroffenen natürlich sehr stark und sollte schnellstmöglich ein Ende finden.

 

 

2.2  Wie kann man Cybermobbing vorbeugen?

 

Prinzipiell ist es natürlich schwierig Cybermobbing vorzubeugen. Es gibt jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen, die du treffen kannst, um dich im Netz besser zu schützen. Eine der wichtigsten und wohl auch einfachsten Maßnahmen ist der Schutz der eigenen Privatsphäre im Internet, besonders auf Seiten wie Facebook, Ask.fm und anderen sozialen Netzwerken. Du solltest darauf achten, was du von dir preisgibst und noch wichtiger, wer deine veröffentlichten Inhalte sehen kann. Meist lassen sich diese Einstellungen mit ein paar einfachen Klicks vornehmen.

 

Des Weiteren solltest du nur Personen in deinen Freundeslisten haben, die du auch wirklich kennst, und denen du vertraust. Generell gilt also der Grundsatz, desto mehr private Inhalte du veröffentlichst, desto angreifbarer wirst du selbst.

 

 

2.3  Was tun wenn es doch zu Cybermobbing kommt?

 

Falls du oder ein Bekannter im Internet oder per SMS bzw. MMS gemobbt werden sollten, darfst du das auf keinen Fall ignorieren.

 

Du solltest den Täter sperren lassen und melden, um so die Kontaktmöglichkeiten zu verringern. Außerdem ist es sinnvoll, eine Löschung öffentlicher Beleidigungen zu beantragen und Beweise in Form von z.B. Screenshots zu sichern, um im Falle einer Strafanzeige das Mobbing belegen zu können. In besonders schweren Fällen von Cybermobbing ist es ratsam, die Polizei zu kontaktieren und sich mit der Rechtslage vertraut zu machen (siehe Ratgeber zu Rechtsfragen im Netz). Der wichtigste Schritt ist es, sich einer Person, der du vertraust, zu öffnen, so dass sie sich für dich oder deinen Freund einsetzen kann. Dies kann ein Elternteil, ein guter Freund, aber auch ein Vertrauenslehrer an deiner Schule oder ein extra ausgebildeter Medienscout in deinem Alter sein.

 

 

2.4  Wo bekommt man professionelle Hilfe?

 

Eine objektive Hilfe, die eventuell auch dein Selbstbewusstsein wiederaufbauen kann, existiert in Form von qualifizierten Beratern, wie etwa Schoolworkern oder Psychologen. Alternativ kannst du dich auch an Berater der „Nummer gegen Kummer“ (11611) oder anderer Hilfsorganisationen wenden, um dich einmal auszusprechen und Tipps zu bekommen. Hilfe bei der Beendigung des Cybermobbings findest du bei der Polizei und Rechtsberatern.

 

Du oder dein Freund müssen das auf keinen Fall alleine durchstehen! Es gibt viele verständnisvolle Menschen, die bereit sind zu helfen. Man muss sich wirklich für nichts schämen. Nimm Hilfe in Anspruch; es kann dir nur Vorteile bringen! Schoolworker und andere werden natürlich deine Daten für sich behalten und niemand wird von dem Mobbing-Angriff gegen dich erfahren, wenn du das nicht möchtest.

3 Rechtsgrundlagen im Internet

 

3.1  Was versteht man denn überhaupt unter „Rechtsgrundlagen“?

 

Vielleicht wisst ihr es ja schon, vielleicht aber auch nicht. Die ausführliche Definition lautet wie folgt: „Rechtsgrundlagen sind Rechtsnormen, die ein Verhalten legitimieren, ein Verfahren regelt oder einen Anspruch begründet.“

 

Wenn ihr jetzt keine Fachmänner für Juristen-Deutsch seid – kein Problem! Merkt euch einfach, dass Rechtsgrundlagen Aufschluss über Gebote und Verbote geben.

 

 

3.2  Cybermobbing

 

Ist Cybermobbing strafbar oder nicht? Die Antwort an sich lautet: „Nein.“, da in Deutschland leider noch kein Strafgesetz gegen Cybermobbing vorhanden ist. Wenn Du jedoch ein Opfer von Cybermobbing bist, besteht die Möglichkeit, dass je nach Situation, eine strafbare Handlung vollzogen wurde. Da Cybermobbing überwiegend auf unseren sozialen Netzwerken, wie z.B. Facebook. Instagram und Co. stattfindet, ist ein bekanntes Beispiel für einen Straftatbestand, also eine strafbare Handlung, das Veröffentlichen von einem Bild, welches von dir ungewollt von einer anderen Person hochgeladen wurde. Natürlich kommt es nur zu einer Strafe, wenn die Strafjustiz, unsere Staatsanwaltschaft, eingreift. Das geschieht allerdings erst dann, wenn ein gravierender Fall des Cybermobbings vorliegen sollte, z.B. es wird ein Nacktfoto von dir hochgeladen. Auch selbst erstellte Inhalte können Personen aber auch Rechte verletzen. Diese Fälle verstoßen schließlich gegen das, in unserem Grundgesetz stehende Recht von Art. 2 Abs. 1, das Recht am eigenen Bild. Weitere Straftatbestände stellen Beleidigungen, Gewaltandrohungen, aber auch generelle Bedrohungen, dar.

 

 

3.3  Rechtsextremismus im Internet

 

Ihr wundert euch jetzt wahrscheinlich, weshalb dieses Thema angesprochen wird. Immer wieder sind jedoch, z.B. der Hitler-Gruß oder national-sozialistische Parolen auf unterschiedlichen Webseiten zu finden. Das Verbreiten und Verwenden von Propagandamitteln wie Filmen und Broschüren ist jedoch nach deutschem Recht verboten. Wenn auch nur aus Spaß, verstoßt ihr schon mit Parolen oder Grußformen in abgeänderter Form gegen das Recht. Ob ihr es glaubt oder nicht, sogar das gespiegelte Hakenkreuz ist illegal.

 

 

3.4  YouTube

 

YouTube bietet eine coole Möglichkeit Videos zu finden, diese mit anderen zu teilen, aber auch selbst Dinge zu präsentieren. YouTube gehört jedoch zu der sogenannten Grauzone des Internets. Viele sind sich nämlich nicht darüber einig, ob die Videoinhalte und das Streamen dieser Videos legal ist. Ihr könnt euch entspannen, denn es gibt kein Gesetz, weder in Deutschland, noch sonst irgendwo auf der Welt, das besagt, YouTube sei illegal.

 

Es gibt aber durchaus illegale Videos auf dieser beliebten Plattform, wie z.B. Videos mit pornografischen Inhalten oder gewalttätigen bzw. abstoßenden oder beleidigenden Inhalten.

 

 

3.5  Filmstreaming

 

Vermutlich kennt ihr es aus eurem eigenen Haushalt, aber auch innerhalb des deutschen Staates kommt es immer wieder zur Debatte, ob man im Internet Filme anschauen darf, ohne sie dauerhaft zu speichern, also nur zu „streamen“. Laut Auffassung der meisten Fachjuristen, aber auch der Bundesregierung, stellt das Streamen generell keine Urheberrechtsverletzung dar. Dies gilt jedenfalls dann, wenn nicht eindeutig erkennbar ist, dass der Film rechtswidrig ins Netz gestellt wurde. Ihr könnt Euch also merken, dass Videos oder Filme im Netz anzusehen, genauso wenig das Urheberrecht verletzt wie das Anschauen eines Films im Fernsehen, ein Buch zu lesen oder Musik im Radio zu hören.

 

 

3.6  Downloaden

 

Jetzt gilt es das Hirn anzustrengen, denn eigentlich könnt ihr euch dieses Thema selbst beantworten!

 

Herunterladen von Musik und Filmen ist in aller Regel problematisch, aber das wusstet ihr schon, oder? Der Urheber der jeweiligen Dateien hat es oftmals nämlich nicht zum kostenlosen Download freigegeben. Deshalb gilt es im Zweifelsfall darauf zu verzichten, Dateien jeglicher Art herunterzuladen. Wenn dies auffällt, führt es zu einer saftigen Geldstrafe als Schadensersatz, da der Urheber wegen dir einiges an Geld verloren hat.

 

Jetzt kommt jedoch ein kleiner Widerspruch, denn die Tauschbörsen oder ShareHoster, von denen ihr eure Musik und Filme herunterladen könnt, sind nicht illegal. Auch Lieder und Filme für den eigenen Verbrauch herunterzuladen, ist legal. Wiederum gilt dies jedoch nur, wenn sie nicht aus offensichtlich rechtswidrigen Quellen stammen.

 

 

Haften Eltern für Ihre Kinder?

 

Diese Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Ob Eltern bei Urheberrechtsverletzungen für Ihre Kinder haften, hängt vor allem vom Alter und der Einsichtsfähigkeit des Kindes ab. Laut dem Bundesgerichtshof haften sie grundsätzlich nicht für ein sogenanntes „normal entwickeltes“ Kind. Voraussetzung hierfür ist, dass dem Jugendlichen ausdrücklich verboten wurde, eine rechtswidrige Quelle zu verwenden.

 

 

Haften Kinder selbst?

 

Kennt Ihr die Antwort schon? Glücklicherweise für euch, scheuen Eltern bei einer Abmahnung davor auf euch zu verweisen. Bis zu eurem 7. Lebensjahr haftet ihr sowieso nicht für eure Schäden. Zwischen dem 7. und dem 18. Lebensjahr seid Ihr jedoch „beschränkt deliktfähig“, also könnt Ihr gegebenenfalls vor Gericht bestraft werden. Minderjährige haften allerdings nur dann, wenn Sie einsehen können, dass Ihr Handeln nicht erlaubt ist, und die entsprechende intellektuelle Fähigkeit besteht.

 

Kommt es zu einem Rechtsstreit, muss das Kind bzw. die Eltern widerlegen, dass das Kind nicht entsprechende Einsichtsfähigkeiten besitzt. Dies ist wiederum davon abhängig, wie einfach eine Rechtsfrage für die jeweilige Altersgruppe zu beantworten ist. Als Beispiel, ob es einer 8-Jährigen klar sein kann, dass sie nicht Prinzessin Lillifee als Profilbild nutzen darf, ist zweifelhaft, aber das ein 13-Jähriger wissen müsste, dass er nicht Hunderte von Kinofilmen zum Herunterladen anbieten darf, ist eher vorauszusetzen.

 

 

Tipps:

 

Gib so wenig persönliche Informationen wie möglich weiter!

 

- Sei ein wenig misstrauisch gegenüber Behauptungen, die du im Netz findest!

 

Verhalte dich gegenüber anderen immer fair!

 

- Das kostenlose Herunterladen von Musik oder Filmen ist meistens nicht erlaubt!

 

- Überlege dir genau, welche Bilder du verbreitest!

 

4 Soziale Medien und Profilgestaltung

 

Der Profilcheck in den sozialen Netzwerken soll vor allem jungen Nutzern helfen sich in sozialen Netzwerken sicher zu bewegen. Der Profilcheck kann jedoch nicht alle Gefahren in sozialen Netzwerken beseitigen, deshalb gibt es auch eine Reihe von Gefahren, trotz eines sicheren Profils. Im Folgenden wird der Profilcheck in die einzelnen Kategorien eingeteilt und diese werden genauer erläutert:

 

 

Gefahren:

 

Allgemein sollte man so wenige Informationen wie möglich in sozialen Netzwerken über sich preisgeben, um das eigene Leben zu schützen. Durch das Zeigen vieler Bilder oder Preisgeben zu vieler Informationen können auf verschiedene Art und Weisen kriminelle Personen auf dich aufmerksam werden (z.B. Pädophile).

 

 

Profil sichern:

 

Beim Nutzen von vielen Netzwerken, sollte man immer darauf achten, dass das eigene Profil sicher ist, deshalb sollte man die Privatsphäre-Einstellungen immer so früh wie möglich auf seinem Profil einstellen. Dabei sollte man darauf achten, dass nur Freunde auf persönliche Informationen oder Bilder zugreifen können. Jedoch darf man dabei nicht willkürlich fremde Anfragen annehmen, da somit die Privatsphäre-Einstellungen umgangen werden.

 

 

Gefahren trotz sicherem Profil:

 

Fremde, gefährliche Links können dich immer und über viele verschiedene Wege erreichen, deshalb sollte man so wenig Links wie möglich anklicken, um sein eigenes Profil bzw. den eigenen Computer gar nicht erst in Gefahr zu bringen. Je nachdem welche Links man anklickt, können die Ersteller dieser Links viele Informationen von dir erfahren und du selbst kannst nichts dagegen tun.

5 Schadsoftware

 

5.1  Was ist eigentlich Schadsoftware?

 

Als Schadsoftware (oder auch Malware/Evilware) bezeichnet man Computerprogramme, die entwickelt werden, um vom Benutzer unerwünschte oder gegebenenfalls schädliche Funktionen auszuführen, wie z.B. das Ausspionieren von Daten.

 

Es gibt viele verschiedene Arten von Schadsoftware. Die bekanntesten sind Computerwürmer, Viren, Trojaner oder auch Trojanische Pferde und Spyware (deutsch: Spionagesoftware). Computerwürmer und Viren können sich selbständig verbreiten, Trojaner sind als nützliches Programm getarnt und enthalten meist Spyware, welche die Daten des Nutzers ausspionieren soll. Auch wenn diese Programme verschiedene Wege benutzen, sie haben alle das gleiche Ziel: dem Nutzer Schaden zuzufügen. Dieser Schaden kann in unterschiedlichen Arten auftreten, z.B. sollen einige Programme Passwörter des Nutzers knacken, andere sind dafür programmiert, um den Nutzer zu erpressen und somit Geld zu verdienen.

 
 

5.2  Schadsoftware am Smartphone

 

Aufgrund der in den letzten Jahren stark angestiegenen Beliebtheit von Smartphones sind auch diese immer mehr von Viren betroffen. Wie am Computer gibt es auch hier verschiedene Ausmaße an Schäden, die am Handy angerichtet werden können. Diese erstrecken sich vom Spionieren von Daten, wie z.B. Passwörtern, über das Abhören von Telefonaten, bis hin zum dauerhaften Zugriff des Angreifers auf die Kamera des betroffenen Smartphones.

 

 

5.3  Wie kann ich mich vor Schadsoftware schützen?

 

Um sich vor Malware zu schützen, sollte man sowohl auf dem Computer als auch auf dem Smartphone immer ein aktuelles Antivirenprogramm installiert haben. Des Weiteren empfiehlt sich, die Software des PCs oder des Handys immer auf dem aktuellen Stand zu halten und hin und wieder Backups zur Sicherung der Daten durchzuführen. Außerdem sollte man nur Anwendungen aus vertrauenswürdigen Quellen herunterladen. Beim Computer ist es empfehlenswert, sofern es sich vermeiden lässt, nicht mit dem Administrator-Konto zu arbeiten, da ein Angreifer auf einem anderen Konto keinen Zugriff auf den gesamten Computer bekommen würde. Smartphone-Nutzer können für zusätzliche Sicherheit die WLAN- und Bluetooth-Funktion des Handys deaktivieren und das Surfen im öffentlichen WLAN vermeiden.

 

 

5.4  Woran merke ich, dass ich von Schadsoftware betroffen bin?

 

Falls der PC oder das Handy von Malware betroffen ist, gibt es einige Anzeichen, die auf einen Virus oder Ähnliches hinweisen, da das Antiviren Programm nicht immer Alarm schlägt. Ein solches Indiz dafür wäre, dass der Computer/das Smartphone plötzlich langsamer wird und Anwendungen sich verzögert öffnen oder einige Funktionen nicht mehr richtig funktionieren. Sollte das installierte Antiviren Programm aufhören, die häufig durchgeführten, automatischen Virenscanner-Updates zu starten, könnte dies ebenfalls ein Hinweis für ein mögliches Schadprogramm sein, da eventuell das Antiviren Programm von der Malware infiziert wurde.

 

 

5.5  Wie kann ich Schadsoftware entfernen?

 

Wenn man nun Malware auf seinem Rechner oder dem Handy entdeckt hat, gilt es diese zu entfernen. Der leichteste Weg dies zu tun ist, wenn der Antivirenscanner die Schadsoftware entdeckt und diese auch selbstständig mit einem Klick entfernen kann. Es gibt jedoch auch schwerer zu bekämpfende Malware, bei dieser man extra Programme zum Entfernen herunterladen muss. Findet man selbst keine Lösung, sollte man einen Fachmann aufsuchen, der die Schadsoftware entfernt.

 

 

In diesem Sinne, Euer Medienscout Team!

 

 

 

Kontakt: mailto:mpg-medienscouts@gmx.de